Wikipedia goes GLAM – KulTour im Prätorium Köln

Am 03. Dezember fand im Prätorium in Köln der Auftakt zu einer Reihe von Einzelveranstaltungen des Projekts Wikipedia:GLAM/Kölner Rathausplatz statt. Dirk Herdemerten (ARCHBAU Rheinland-Süd)  – der auch daran teilnahm – brachte mich auf die Idee, das es etwas für mich sein könnte. Und so machte ich mich auf nach Köln!

Vor dem Prätorium war kurz vor dem Start der Führung bereits eine nette Truppe von  Wikipedianer_innen versammelt. Geführt wurden wir von  Dr. Thomas Otten, dem  Projektleiter des Museumskonzepts. Er brachte uns im Rahmen der fast 3stündigen exklusiven Backstage-Führung auf den aktuellsten Stand des Projekts. Unterstützt wurde er dabei von Dr. Tanja Potthoff (Wissenschaftliche Referentin Archäologie) sowie Dr. Christiane Twiehaus (Leitung Abteilung Jüdische Geschichte).

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Mauerreste des römischen Statthalterpalastes (Praetorium) – Foto: Biggi Schroeder

So erfuhren wir von Herrn Dr. Otten, dass der Museumsneubau „MIQUA – Archäologisches Quartier und Jüdisches Museum“ heißen wird. Der Name MIQUA verbindet quasi die Location des neuen Museums, welches sich „Mitten im Quartier“ befindet, mit einem der wichtigsten Bestandteile des Konzepts, der Mikwe, einem jüdischen Ritualbad.

Das neue Konzept setze durchaus auf multimediale Effekte, so Otten, aber diese sollen keinesfalls in übertriebenem Maße zu Einsatz kommen. Vielmehr schaut man sich derzeit um was es an Möglichkeiten gibt. Man plant jedenfalls die Effekte wohldosiert einzusetzen, und zwar dort wo es auch Sinn macht.

Für mich persönlich ist das geplante Ausstellungskonzept hinsichtlich des in den Grabungen  geborgenen Fundmaterials sehr durchdacht. Die Funde sollen mit dem Fundort und dessen Geschichte verortet bleiben – so werden sie nicht aus dem Kontext gerissen. Daher soll es auch keine Ankäufe von potenziellen Ausstellungsstücken geben. Vielmehr setzt man daruf, die Alltagsdinge an dem Ort auszustellen, wo sie gefunden wurden.  Die gesamte Ausstellungsfläche wird übrigens ca. 1600 m² Ausstellungsfläche betragen. Das ist eine ganze Menge, wie ich finde.

Einen guten Gesamtüberblick bietet übrigens die Webseite „Archäologische Zone – Jüdisches Museum“

Abschluss im Lokal K

Am Abend gab es dann im Lokal K ab 18:30 Uhr noch eine Wikipedia-Weihnachtsfeier mit dem wohl seit Jahren stattfindenden traditionellen Bücherwichteln. Alles in allem eine tolle Sache und ein fantastischer Ausklang eines gelungenen Tages 🙂

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Das Buffet im Lokal K war reich gedeckt. (Foto: Biggi Schroeder)

Mitmachen bei Wikipedia – Das kannst auch du!

Als Wikipedia-Neuling (ein sogenanntes Wiki-Greenhorn) erhoffte ich mir von der  Veranstaltung natürlich auch Tipps für meine Mitarbeit an dem Projekt. Jedenfalls war es toll, mit den „alten Hasen“ unter den Wikipedia Autorinnen und Autoren ins Gespräch zu kommen.

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Ich bin ein Wiki-Greenhorn 🙂

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